Mediadaten

Formate und Preise – Print 

Erscheinungsweise

Monatlich, jeweils am Ende des Vormonats
9 Ausgaben pro Jahr (Sommerausgabe: Juli/August/September; Winterausgabe: Dezember/Januar)

Auflage

13.000 Exemplare

Verteilung

Kostenlose Auslage in Kulturzentren, Theatern, Kinos, Infotheken und Vorverkaufsstellen, in Bürgerhäusern, Gemeinwesenszentren und städtischen Einrichtungen, bei vielen Migrantenorganisationen, Institutionen und Vereinigungen, in Treffs, Zentren, Shops und Restaurants mit interkulturellem Umfeld, im Forum der Kulturen; über Abonnements.

Format (Print)

DIN-A4-Format (210 x 297 mm)
Satzspiegel: 154 x 264 mm bzw. 194 x 264 mm
Beschnitt: jeweils 5 mm

Druckunterlagen

Bitte Daten liefern als druckfähiges .pdf.tif oder .eps in CMYK oder s/w, für Anzeigen mit der jeweiligen Sonderfarbe (s. Rückseite) ist es wichtig, die Sonderfarbe als Volltonfarbe anzulegen und als Schmuckfarbe zu benennen.

Termine 2025

Ausgabe AnzeigenschlussDruckdatumErscheinung
Juli/August/September 6. Juni 202518. Juni 202526. Juni 2025
Oktober 8. September 202518. September 202525. September 2025
November 6. Oktober 202517. Oktober 202524. Oktober 2025
Dezember/Januar 7. November 202518. November 202525. November 2025

Darüber hinaus erscheint das Festivalmagazin jedes Jahr begleitend zum Sommerfestival der Kulturen.

Die kompletten Druckunterlagen werden jeweils 4 Werktage nach Anzeigenschluss benötigt.

Preise Print

 hochquers/wCMYK
1/1 Seite210 x 297 mm 2.000 €2.300 €
1/1 Seite194 x 264 mm 1.800 €2.000 €
2/3 Seite 114 x 264 mm 1.000 €1.400 €
1/2 Seite74 x 264 mm154 x 129 mm600 €980 €
3/8 Seite 114 x 129 mm194 x 62 mm450 €700 €
1/4 Seite 74 x 129 mm154 x 62 mm300 €485 €
1/8 Seite 34 x 129 mm74 x 62 mm150 €245 €
1/16 Seite34 x 62 mm74 x 28 mm75 €130 €
Stopper 34 x 28 mm50 €75 €

Alle Preise jeweils zuzüglich Mehrwertsteuer.

Rabatte

  • 5 % ab 3 Schaltungen pro Jahr
  • 10 % ab 6 Schaltungen pro Jahr
  • 15 % bei ganzjähriger Belegung (9 Ausgaben)
  • Bei Erteilen einer Einzugsermächtigung 3% zusätzlich
  • Weitere Formate, Zusatzfarben und Veranstalterrabatte auf Anfrage

Beilagen

80 € pro 1.000 Exemplare

Formate und Preise – Online

Erscheinungsweise

Die Anzeige ist immer nur für einen Monat buchbar. Sie erscheint zum 1. eines Monats.

Datenanlieferung

Die Anzeigen werden jeweils zum 15. des Vormonats benötigt.

Dateiformat

Bitte Datei liefern als .png, .jpg oder .gif in RGB.

Dateigröße

Max. 1 MB

Verlinkung

Die Anzeige kann auf Wunsch mit der eigenen Website verlinkt werden.

Preise Online

Formate MaßePreis
Desktop Contentbereich
+ Mobil:
(Querformat 8:3)
3200 x 1200 mm750 € / Monat
Desktop Randspalte
+ Mobil:
(Quadrat 1:1)
336 x 336 mm690 € / Monat
Desktop Randspalte
Hochformat (9:16)
336 x 598 mm550 € / Monat

Alle Preise jeweils zuzüglich Mehrwertsteuer.

Rabatte

  • 20 % in Kombination mit einer Print-Anzeige
  • 5 % ab dem zweiten Monat in Folge
  • 15 % bei ganzjähriger Belegung
  • 3 % zusätzlich bei Erteilen einer Einzugsermächtigung

Download Mediadaten

Hier können die Mediadaten des IN MAGAZINs für Print und Online heruntergeladen werden: Mediadaten_2025

Ansprechperson Anzeigen Print und Online: Isabell Munck
Email: anzeigen@forum-der-kulturen.de
Telefon: 0711/42 07 09 76


Editorial

Liebe Leser*innen,

20 Jahre Zuwanderungsgesetz – ein Jubiläum, dem im Herbst einige Tagungen gewidmet sind, das ansonsten bislang aber wenig öffentliches Interesse geweckt hat. Kein Wunder: statt über Integration wird derzeit eher über eine Beschränkung von Migration oder gar von „Remigration“ diskutiert.

Es war nicht nur das Zuwanderungsgesetz, das vor 20 Jahren Integrationskurse, Sprachförderung und erleichterte Aufenthaltsgenehmigungen mit sich brachte, man verabschiedete sich auch endgültig von der Mär, Deutschland sei kein Einwanderungsland. Seit 20 Jahren taucht auch erstmals der „Migrationshintergrund“ in den Statistiken auf und es gab zunehmend Förderprogramme und Projektmittel zur Unterstützung des bürgerschaftlichen und interkulturellen Engagements von migrantischen Vereinen und Initiativen.

Bei aller berechtigten Kritik an diesem Gesetz, es war ein Meilenstein der Migrationspolitik. Und die letzten 20 Jahre waren eine Zeit, in der nicht nur die Integrationskurse boomten, die Einbürgerungszahlen in die Höhe schossen und viele Kommunen und Institutionen sich „öffneten“ und ernstzunehmende Ansätze für eine bessere Teilhabe schufen. Es konnten sich in dieser Zeit auch unzählige migrantische und postmigrantische Initiativen, Organisationen und Verbände etablieren und an Einfluss gewinnen, Antidiskriminierungsstellen entstanden und auch in der Wissenschaft beschäftigte man sich zunehmend mit Themen wie Migration und Rassismus.

Dass die Stadt Stuttgart bei dieser Entwicklung eine Vorreiterrolle spielte, wurde zu Recht oft betont und dabei auch die Bedeutung des Forums der Kulturen unterstrichen. War das Forum doch vor 27 Jahren bundesweit der erste Dachverband von Migrantenvereinen, organisierte vor nun ebenfalls bald 20 Jahren den ersten Bundesfachkongress Interkultur und setzte mit der Entwicklung des House of Resources bundesweit Zeichen.

Doch trotz dieser positiven Entwicklungen: Kulturelle Vielfalt wird noch lange nicht von allen als „normal“ und Zuwanderung auch nicht als Bereicherung angesehen. Rassismus, Diskriminierung und Ausgrenzung sind auch heute noch an der Tagesordnung. Und: in vielem geht es wieder rückwärts. Die Haltung der Bevölkerung gegenüber Migration und Vielfalt ist deutlich skeptischer und teilweise radikal ablehnend, rechtes Gedankengut wird salonfähig, nicht nur hier sondern auch in vielen unserer Nachbarländern. Die Zahl der (gemeldeten) rassistisch motivierten Übergriffe steigt deutlich. All das passt nicht wirklich in ein Jubiläumsjahr.
Ein weiteres Jubiläum, das diesen Monat ansteht, macht deutlich, wie die Zeiten sich geändert haben: das Anwerbeabkommen mit Tunesien jährt sich zum 6o. Mal. Während damals tunesische Arbeitskräfte begehrt waren und umworben wurden, werden mit Tunesien heute Abkommen ausgehandelt, die Abschiebungen und Rückführungen zum Inhalt haben und Migration verhindern sollen, statt sie zu befördern.

Dabei haben die letzten Jahrzehnte auch eines gezeigt: Migration lässt sich letztlich nicht wirklich verhindern und nur schwer regulieren. Was aber möglich ist – und das wurde in den letzten 20 Jahren mehr als deutlich: Migration lässt sich gestalten, und zwar so, dass ein für alle Seiten fruchtbares und friedliches Miteinander möglich ist. Statt vergebens Energie und finanzielle Mittel in oft menschenverachtende Abschottungsstrategien zu stecken, wären dieselben Mittel sinnvoller investiert in den Aufbau und die Stabilisierung von Strukturen, die ein „Wir schaffen das“ möglich machen.

Ihr

Rolf Graser
Geschäftsführer
des Forums der Kulturen Stuttgart e. V.