Datenschutz

Datenschutzerklärung
Der Schutz Ihrer persönlichen Daten ist uns wichtig. In dieser Datenschutzerklärung können Sie nachlesen, wie wir Ihre Daten schützen. Wir informieren Sie darüber, wie wir Ihre personenbezogenen Daten erheben, verarbeiten und nutzen. Sie können diese Datenschutzerklärung speichern und ausdrucken.

1. Verantwortliche*r/ Datenschutzbeauftragte*r
1.1. Verantwortliche*r
Verantwortlicher für die Datenerhebung, Datenverarbeitung sowie Datennutzung ist das
Forum der Kulturen Stuttgart e. V.
Marktplatz 4
70173 Stuttgart
Tel. 0711/248 48 08-0
Fax 0711/248 48 08-88
E-Mail: info@forum-der-kulturen.de
Das Forum der Kulturen Stuttgart e. V. wird vertreten durch:
Sami Aras (1. Vorstandsvorsitzender)
Paulina Krüger de Schaal (2. Vorstandsvorsitzende)

1.2. Datenschutzbeauftragte
Die Kontaktdaten der Datenschutzbeauftragten lauten:
Forum der Kulturen Stuttgart e. V.
Die Datenschutzbeauftragte
Tel.: 0711/248 48 08-23
Fax: 0711/248 48 08-88
Marktplatz 4
70173 Stuttgart
E-Mail: datenschutz@forum-der-kulturen.de

2. Grundprinzipien
Wenn wir personenbezogene Daten von Ihnen erheben und verarbeiten, halten wir uns an die gesetzlichen Bestimmungen. Dazu gehören vor allem die Datenschutz-Grundverordnung (im Folgenden „DSGVO“), das Bundesdatenschutzgesetz (im Folgenden „BDSG“), das Gesetz über den Datenschutz und den Schutz der Privatsphäre in der Telekommunikation und bei Telemedien (im Folgenden „TDDSG“) und sonstige in dieser Datenschutzerklärung genannten Bestimmungen.

3. Begrifflichkeiten
3.1. Personenbezogene Daten
Personenbezogene Daten sind alle Informationen über eine identifizierbare oder identifizierte natürliche Person. Eine identifizierbare Person ist jede Person, die bestimmten Daten, zum Beispiel einem Namen, zugeordnet werden kann. Eine identifizierte Person ist jede Person, die bereits bestimmten Daten zugeordnet wurde. Zu den personenbezogenen Daten gehören zum Beispiel:

  • die Information, welche Webseiten ein*e Nutzer*in angesehen hat
  • Name, Adresse, Telefonnummer, E-Mail-Adresse
  • IP-Adresse, Nutzername, Passwort

3.2. Betroffene Person
Eine betroffene Person ist jede identifizierbare oder identifizierte natürliche Person, deren personenbezogene Daten verarbeitet werden. Die Daten werden entweder von dem*der für die Verarbeitung Verantwortlichen oder seinem*seiner Auftragsverarbeiter*in verarbeitet.

3.3. Verarbeitung
Zur Verarbeitung gehört jeder Vorgang, der mit den personenbezogenen Daten zu tun hat. Dabei ist es egal, ob die Verarbeitung automatisch geschieht oder nicht. Zur Verarbeitung gehört

– Daten erheben
– Daten erfassen
– Daten organisieren
– Daten ordnen
– Daten speichern
– Daten anpassen oder verändern
– Daten auslesen und abfragen
– Daten verwenden
– Daten offenlegen, indem sie übermittelt, verbreitet oder in einer anderen Form bereitgestellt werden
– Daten abgleichen oder verknüpfen
– Daten einschränken, löschen oder vernichten

Bei der Einschränkung der Verarbeitung speichern wir Ihre Daten zwar weiterhin, aber wir verarbeiten die Daten nicht mehr. Dazu markieren wir Ihre personenbezogenen Daten. So wissen wir, dass die Daten in Zukunft nicht mehr verarbeitet werden dürfen.

3.5. Verantwortliche*r
Verantwortliche*r ist der*diejenige, der*die darüber entscheidet, welche Daten verarbeitet werden und wie sie verarbeitet werden. Das kann eine natürliche Person (also ein einzelner Mensch) oder eine juristische Person (z.B. ein Verein oder eine GmbH) sein, eine Behörde, Einrichtung oder eine andere Stelle.

3.6. Auftragsverarbeiter*in
Auftragsverarbeiter*in ist der*diejenige, der*die die personenbezogenen Daten verarbeitet. Der*die Verantwortliche gibt dafür den Auftrag an den*die Auftragsverarbeiter*in. Auftragsverarbeiter*in kann eine natürliche oder juristische Person sein, eine Behörde, Einrichtung oder eine andere Stelle.

3.7. Empfänger*in
Der Empfänger*in ist jede*r, der*die personenbezogenen Daten sehen kann. Das kann eine natürliche oder juristische Person sein, eine Behörde, Einrichtung oder eine andere Stelle, unabhängig davon, ob es sich bei ihr um eine*n Dritte*n handelt oder nicht.

3.8. Dritte*r
Dritte*r ist jede andere Person außer

  • der betroffenen Person
  • dem*der Verantwortlichen
  • dem*der Auftragsverarbeiter*in
  • den Personen, die mit der Erlaubnis und unter der unmittelbaren Verantwortung der*des Verantwortlichen oder des Auftragsverarbeiters*der Auftragsverarbeiterin die personenbezogenen Daten verarbeiten.

Dritte*r kann eine natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle sein.

3.9. Einwilligung
Mit der Einwilligung bestätigt die betroffene Person, dass sie mit der Verarbeitung ihrer persönlichen Daten einverstanden ist. Die betroffene Person muss die Einwilligung eindeutig aussprechen oder schriftlich abgeben. Die Einwilligung muss freiwillig gegeben werden und die betroffene Person muss darüber informiert sein, was mit den personenbezogenen Daten geschieht.

4. Erhebung, Verarbeitung und Nutzung Ihrer personenbezogenen Daten
4.1. Log-Dateien
Bei jedem Zugriff auf unsere Website werden bestimmte Nutzungsdaten durch den jeweiligen Internetbrowser übermittelt und in Protokolldateien, den sogenannten Server-Logfiles, gespeichert. Hierbei handelt es sich um folgende Daten.

Folgende Daten von Besuchern werden erfasst und abgespeichert:

  • Datum und Uhrzeit des Zugriffs auf unsere Website
  • URL der verweisenden Webseite abgerufene Datei
  • Menge der gesendeten Daten, Browsertyp und -version
  • Betriebssystem
  • IP-Adresse

Die Erhebung und Verarbeitung dieser Daten geschieht zu dem Zwecke, Ihnen die Nutzung unserer Website zu ermöglichen (Verbindungsaufbau), Systemsicherheit zu gewährleisten, die Netzinfrastruktur technisch zu verwalten, Informationen an Strafverfolgungsbehörden im Falle eines Cyberangriffs oder Missbrauchs zur Verfügung zu stellen und unser Angebot zu optimieren.

Sieben Tage nach dem Verlassen unserer Website werden diese Daten – vorbehaltlich etwaiger gesetzlicher oder behördlicher Aufbewahrungspflichten – anonymisiert.

Rechtsgrundlage für die Erhebung, Speicherung und Nutzung dieser Daten ist unser berechtigtes Interesse, Ihnen die Informationen auf unserer Website unbeeinträchtigt zur Verfügung stellen zu können und die erforderliche Sicherheit zu gewährleisten (Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f) DSGVO).


4.2. Kontaktaufnahme

Falls Sie uns per E-Mail, per Post oder telefonisch kontaktieren, erheben, speichern und verarbeiten wir Ihre Anrede, E-Mail-Adresse, Ihren Namen, und den Inhalt Ihrer Nachricht.

Falls Sie Ihren Vornamen, Ihre Adresse und weitere Kontaktdaten angeben, speichern und verarbeiten wir auch diese Daten. Diese Daten brauchen wir aber nicht, um Ihre Nachricht zu beantworten. Sie müssen diese Daten also nicht angeben.

Wenn wir die Daten nicht mehr benötigen, um mit Ihnen Kontakt aufzunehmen, löschen wir die Daten. Nur wenn es eine gesetzliche oder behördliche Aufbewahrungspflicht oder es eine andere Rechtsgrundlage (z.B. ein Gesetz) für die weitere Verarbeitung gibt, bleiben die Daten noch gespeichert.

Rechtsgrundlage für die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten ist Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f) DSGVO.

Das bedeutet, wir haben ein berechtigtes Interesse daran, mit Ihnen zu kommunizieren und Ihre Fragen beantworten zu können.

4.4. Anmeldung zu Veranstaltungen

Sie können sich per E-Mail zu unseren Veranstaltungen (z.B. Projekttage, Seminare, Fachtagungen) anmelden. Bei Ihrer Anmeldung erheben und verarbeiten wir mindestens folgende Daten:

  • Ihren Namen
  • Ihre E-Mail-Adresse
  • die gebuchte Veranstaltung
  • Ort und Datum der Veranstaltung

Sie können freiwillig auch weitere Daten (z.B. Ihre Adresse, die Institution, der Sie angehören, Ihre Telefonnummer) angeben, damit wir Sie auch auf diesem Weg kontaktieren können. Bitte denken Sie daran, dass wir diese weiteren Daten nicht benötigen, um die Veranstaltungen durchzuführen und unsere Verpflichtungen Ihnen gegenüber zu erfüllen. Prüfen Sie daher sorgfältig, ob Sie uns diese Daten mitteilen wollen.

Ihre Angaben speichern und verarbeiten wir, damit wir
– unsere vertragliche Verpflichtung zur Durchführung der Veranstaltung erfüllen können,
– den Vertrag über die Durchführung der Veranstaltung abwickeln können,
– mit Ihnen in Bezug auf die Veranstaltung kommunizieren können.

Rechtsgrundlagen für diese Erhebung und Verarbeitung Ihrer Daten sind die Erfüllung des mit Ihnen geschlossenen Vertrages über die Teilnahme an der Veranstaltung und die Durchführung entsprechender vorvertraglicher Maßnahmen (Art. 6 Abs. 1 S.1 lit. b) DSGVO) sowie unser berechtigtes Interesse, Sie über die gebuchte Veranstaltung informieren und Sie kontaktieren zu können (Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f) DSGVO).

4.5. Bewerbungen
Wenn Sie uns eine Bewerbung per Post, per E-Mail oder per Fax schicken, speichern wir die Kontaktdaten, die Sie in Ihrer Bewerbung angeben. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Ihr Name
  • Ihre Adresse
  • Ihre Telefonnummer, Ihre Telefaxnummer und Ihre E-Mail-Adresse.

Wir speichern diese Daten, damit wir Sie während des Bewerbungsverfahrens kontaktieren können. Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen speichern wir vertraulich und zugriffsgesichert. Das gilt auch für unsere Aufzeichnungen und für alle weiteren Unterlagen, die Sie uns im Laufe des Bewerbungsprozesses zukommen lassen. Auch Papierunterlagen bewahren wir zugangs- und zugriffssicher auf, also so, dass nur berechtigte Personen darauf zugreifen können.
Wir behalten nur eine Kopie Ihrer Unterlagen. Alle anderen Kopien vernichten und entsorgen wir fachgerecht. Wenn Sie eine Absage von uns bekommen, löschen wir Ihre Daten spätestens nach 4 Monaten. In Papierform vorhandene Kopien vernichten und entsorgen wir fachgerecht. Das gilt auch, wenn Sie Ihre Bewerbung zurückziehen.
Wenn Sie die Stelle erhalten und annehmen, werden wir Ihre Unterlagen und Daten im Rahmen des Anstellungsverhältnisses nutzen und verarbeiten. Dazu erhalten Sie weitere Informationen.

Rechtsgrundlagen der Erhebung und Verarbeitung Ihrer Daten sind deren Erforderlichkeit für die Entscheidung über die Begründung eines Beschäftigungsverhältnisses (Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. b) DSGVO; § 26 Abs. 1 S. 1 BDSG). Das bedeutet, wir erheben und verarbeiten die Daten, die wir für Ihre Bewerbung und für den geordneten Ablauf des Bewerbungsverfahrens benötigen. Außerdem erheben und verarbeiten wir die Daten, die wir benötigen, um eine Person einzustellen. (Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f) DSGVO).


4.6. Abonnement der Zeitschrift IN MAGAZIN

Sie können per E-Mail oder per Post ein Abonnement für unsere Zeitschrift „Begegnung der Kulturen“ bestellen. Dazu erheben, speichern und verarbeiten wir folgende Angaben:

  • Ihren Vornamen und Nachnamen
  • Ihre Adresse: Straße, Hausnummer, Postleitzahl, Ort, Land
  • Ihre Telefonnummer und Ihre E-Mail-Adresse
  • ggf. das Unternehmen, für das Sie tätig sind
  • den von Ihnen gewählten Abonnement-Typ
  • das von Ihnen gewählte Zahlungsverfahren (per Bankeinzug oder Überweisung)
  • Ihre Bankverbindung: Bank, IBAN und ggf. BIC

Wenn Sie ein Abonnement als Geschenk abschließen, erheben, speichern und verarbeiten wir auch die Adresse der Person, der Sie das Abonnement schenken.
Wenn Sie uns sonstige Mitteilungen machen, erheben, speichern und verarbeiten wir auch diese. 

Rechtsgrundlage für diese Erhebung und Verarbeitung Ihrer Daten ist die Erfüllung des mit Ihnen geschlossenen Vertrages über das Zeitschriftenabonnement und die Durchführung von Maßnahmen, die für den Vertragsabschluss notwendig sind (Art. 6 Abs. 1 S.1 lit. b) DSGVO).

4.7. Veranstaltungskalender

Sie haben die Möglichkeit Ihre Veranstaltung in den Veranstaltungskalender unseres Monatsmagazins (IN Magazin) aufnehmen zu lassen, indem Sie entweder das interaktive Formular auf unserer Website ausfüllen oder eine E-Mail mit Ihren Veranstaltungshinweisen an veranstaltungen@forum-der-kulturen.de senden.

Wir erheben zu diesem Zweck mindestens folgende Daten von Ihnen:

  • Vorname
  • Nachname
  • Telefonnummer
  • E-Mail-Adresse

Des Weiteren wird der Titel der Veranstaltung sowie der Veranstaltungsort und das -datum gespeichert und verarbeitet. Ebenso verarbeiten wir den Vor- und Nachnamen des Urhebers/Fotografen/Rechteinhabers der Bilder, sofern Sie solche für den Veranstaltungskalender hochladen und uns den Namen mitteilen. Sie können uns auch weitere Daten (wie z.B. Ihre Postanschrift oder die Institution, der Sie angehören) freiwillig zur Verfügung stellen, damit wir auch auf diesen Wegen mit Ihnen kommunizieren können. Bitte beachten Sie, dass diese weiteren, von Ihnen freiwillig angegebenen Daten für uns nicht erforderlich sind, um die Veranstaltungen in unserem Magazin zu veröffentlichen. Prüfen Sie daher sorgfältig, ob Sie uns diese Daten mitteilen wollen.

Ihre Angaben verarbeiten wir zum Zwecke der Veröffentlichung Ihrer Veranstaltung im Veranstaltungskalender unseres Monatsmagazins sowie um mit Ihnen diesbezüglich zu kommunizieren.

Unser Monatsmagazin (IN Magazin) erscheint sowohl in einer Print- als auch einer Online-Version. Bitte beachten Sie insoweit, dass Informationen im Internet weltweit zugänglich sind und mit Suchmaschinen gefunden und mit anderen Informationen verknüpft werden können, woraus sich unter Umständen Persönlichkeitsprofile erstellen lassen. Ins Internet gestellte Informationen, einschließlich Fotos, Videos oder Tonaufnahmen, können problemlos kopiert und weiterverbreitet werden. Es gibt spezialisierte Archivierungsdienste, deren Ziel es ist, den Zustand bestimmter Websites zu bestimmten Terminen dauerhaft zu dokumentieren. Dies kann dazu führen, dass im Internet veröffentlichte Informationen auch nach ihrer Löschung auf der Ursprungs-Seite weiterhin andernorts aufzufinden sind.

Rechtsgrundlage für diese Erhebung und Verarbeitung Ihrer Daten ist unser berechtigtes Interesse gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. f) DSGVO, den Adressaten Ihrer Veranstaltung, auf die Sie bzw. Ihre Organisation / Institution über den Veranstaltungskalender des IN MAGAZINs hinweisen möchten, einen Ansprechpartner nennen zu können.  Rechtsgrundlage für die Verarbeitung der Daten des Urhebers/Fotografen/Rechteinhabers ist unsere Verpflichtung, diesen kenntlich zu machen nach Art. 6 Abs. 1 lit. c) DSGVO i.V.m. § 13 UrhG, sofern dies im Einzelfall nicht abweichend vereinbart wird.


5. Auftragsverarbeitung/Weitergabe von Daten
5.1. Auftragsverarbeitung
Zur Auftragsverarbeitung kann es notwendig sein, dass wir Ihre Daten an Dritte (Auftragsverarbeiter*in) übermitteln, zum Beispiel im Rahmen des IT-Supports, des Hostings, der Aktenvernichtung oder des Newsletter-Versandes. Die übrigen Bestimmungen gelten dabei weiterhin.
Wenn wir Ihre Daten an den*die Auftragsverarbeiter*in übermitteln, gibt es Vereinbarungen über die Verarbeitung. Dadurch stellen wir sicher, dass der*die Auftragsverarbeiter*in die weitergegebenen Daten nur zur Erfüllung des Auftrags verwendet. Wir stellen auch sicher, dass der*die Auftragsverarbeiter*in die erforderlichen technischen und organisatorischen Maßnahmen zur Datensicherheit und zum Datenschutz einhält.

5.2. Weitergabe von Daten an Dritte
Wir geben Ihre persönlichen Daten nur an Dritte weiter, wenn:

Wir geben Ihre persönlichen Daten nur an Dritte weiter, wenn:

  • Sie Ihre ausdrückliche Einwilligung dazu erteilt haben. Hier gilt Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. a) DSGVO.
  • die Weitergabe erforderlich ist, um Rechtsansprüche geltend zu machen, auszuüben und zu verteidigen und wenn kein Grund zur Annahme besteht, dass Sie ein überwiegendes schutzwürdiges Interesse an der Nichtweitergabe Ihrer Daten haben. Hier gilt Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f) DSGVO.
  • für die Weitergabe eine gesetzliche Verpflichtung besteht. Hier gilt Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. c) DSGVO.
  • dies gesetzlich zulässig und für die Abwicklung von Vertragsverhältnissen mit Ihnen erforderlich ist. Hier gilt Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. b) DSGVO.

Wenn keiner dieser Punkte zutrifft, geben wir Ihre persönlichen Daten nicht an Dritte weiter.

6. Verschlüsselung/Datensicherheit
6.1. Wenn Sie uns Daten per E-Mail schicken, können wir keine vollständige Datensicherheit garantieren. Wenn Sie uns vertrauliche Informationen zukommen lassen, könnte es daher besser sein, wenn Sie uns die Informationen per Post oder per Boten*Botin oder persönlich zukommen lassen.

6.2. Wir treffen alle zumutbaren geeigneten technischen und organisatorischen Sicherheitsmaßnahmen. So schützen wir Ihre Daten gegen

  • zufällige oder absichtliche Veränderung,
  • teilweisen und vollständigen Verlust,
  • Zerstörung,
  • den unerlaubten Zugriff durch Dritte.

Mit der technologischen Entwicklung werden unsere Sicherheitsmaßnahmen ständig verbessert und weiterentwickelt.

7. Löschung der Daten/Einschränkung der Datenverarbeitung
Grundsätzlich löschen wir Ihre Daten, wenn

  • Ihre Einwilligung nicht mehr vorliegt.
  • Ihre Daten zur Verarbeitung nicht mehr notwendig sind.
  • kein berechtigtes Interesse an der weiteren Speicherung und Bearbeitung mehr besteht.

Falls es allerdings eine gesetzliche, behördliche oder vertragliche Aufbewahrungsfrist gibt, zum Beispiel wegen Gewährleistung oder zur Finanzbuchhaltung, speichern wir die Daten bis zum Ende dieser Frist. In diesem Fall markieren wir die Daten aber und sperren sie für die Verarbeitung.

8. Betroffenenrechte
Als von der Datenverarbeitung betroffene Person stehen Ihnen folgende Rechte zu:

  • Recht auf Auskunft (Art. 15 DSGVO)

Sie können jederzeit Auskunft über die von uns zu Ihrer Person gespeicherten personenbezogenen Daten verlangen. Dazu gehören vor allem Auskünfte

  • über den Zweck der Verarbeitung, also wofür wir Ihre Daten verarbeiten
  • über die Kategorien der verarbeiteten personenbezogenen Daten, also welche Art von Daten wir von Ihnen verarbeiten
  • über die Empfänger*innen oder Kategorien von Empfänger*innen, gegenüber denen Ihre Daten offengelegt wurden oder werden, also an welche Art von Empfänger*innen wir Daten von Ihnen weitergegeben haben
  • über die Dauer der Speicherung, also wie lange wir Ihre Daten speichern
  • darüber, ob Sie ein Recht darauf haben, dass wir Ihre Daten Löschen oder die Verarbeitung einschränken und ob Sie das Recht haben, der Verarbeitung zu widersprechen.
  • darüber, ob Sie ein Recht darauf haben, eine Beschwerde einzureichen
  • über die Herkunft Ihrer Daten, falls diese nicht bei uns erhoben wurden
  • das Bestehen einer automatisierten Entscheidungsfindung einschließlich Profiling und gegebenenfalls aussagekräftigen Informationen zu deren Einzelheiten.

Sie können außerdem eine Kopie der personenbezogenen Daten erhalten, die wir verarbeiten.

  • Recht auf Berichtigung (Art. 16 DSGVO)

Falls wir falsche oder unvollständige Daten von Ihnen gespeichert haben, können Sie von uns verlangen, dass wir Ihre Daten sofort berichtigen oder vervollständigen.

  • Recht auf Löschung/Recht auf „Vergessenwerden“ (Art. 17 DSGVO)

Sie können von uns die Löschung Ihrer personenbezogenen Daten verlangen. Wenn wir die Daten nicht löschen können, schränken wir ihre Verarbeitung ein. Wir können die Daten nicht löschen, wenn

  • es eine gesetzliche oder behördliche Aufbewahrungspflicht gibt.
  • die Verarbeitung zur Ausübung des Rechts auf freie Meinungsäußerung und Information notwendig ist.
  • eine rechtliche Verpflichtung erfüllt werden muss.
  • ein öffentliches Interesse besteht.
  • die Verarbeitung notwendig ist, um Rechtsansprüche geltend zu machen, auszuüben oder zu verteidigen.
  • Recht auf Einschränkung der Bearbeitung (Art. 18 DSGVO)

Sie können von uns unter den gesetzlichen Voraussetzungen verlangen, dass wir die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten einschränken. Dabei markieren wir die Daten und schränken ihre zukünftige Verarbeitung ein, indem die Daten nur noch archiviert werden und nur noch ein stark begrenzter Kreis von Personen auf die personenbezogenen Daten zugreifen kann.

  • Recht auf Datenübertragung (Art. 20 DSGVO)

Sie können verlangen, dass wir Ihre personenbezogenen Daten an Sie oder eine andere Person übermitteln. Dabei gelten die gesetzlichen Voraussetzungen. Wir übermitteln dann die Daten in einem gängigen, strukturierten und maschinenlesbaren Format.

  • Recht auf Widerspruch gegen Direktmarketing (Art. 21 DSGVO)

Sie können der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu Werbezwecken jederzeit widersprechen („Werbewiderspruch“).

  • Recht auf Widerspruch gegen die Datenverarbeitung bei Rechtsgrundlage „berechtigtes Interesse“ (Art. 21 DSGVO)

Wenn wir Ihre Daten verarbeiten, weil wir ein berechtigtes Interesse daran haben, können Sie der Datenverarbeitung jederzeit widersprechen. Wir werden die Verarbeitung der Daten dann einschränken, außer es liegen zwingende schutzwürdige Gründe vor, die Ihre Rechte überwiegen. Auch dabei halten wir uns an die gesetzlichen Vorgaben.  

  • Recht auf Widerruf der Einwilligung (Art. 7 Abs. 3 DSGVO)

Auch wenn Sie zugestimmt haben, dass wir Ihre Daten erheben und verarbeiten dürfen, können Sie jederzeit widersprechen. Die Verarbeitung Ihrer Daten bis zu Ihrem Widerruf bleibt trotzdem rechtmäßig.

  • Beschwerderecht bei der Aufsichtsbehörde (Art. 77 DSGVO)

Wenn Sie der Meinung sind, dass die Verarbeitung Ihrer Daten gegen geltendes Recht verstößt, können Sie eine Beschwerde bei der zuständigen Aufsichtsbehörde einreichen. Dafür können Sie sich entweder an die Datenschutzbehörde wenden, die für Ihren Wohnort oder Ihr Land zuständig ist oder an die Datenschutzbehörde, die für uns zuständig ist. 

Dies ist: 
Der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Baden-Württemberg
Lautenschlagerstraße 20
 70173 Stuttgart

Diese Datenschutzerklärung ist aktuell gültig. Sie wurde zuletzt am 17. Juni 2025 geändert. Unsere Webseite und Angebote entwickeln sich weiter. Auch gesetzliche oder behördliche Vorgaben können sich ändern. Daher kann es notwendig werden, diese Datenschutzerklärung zu ändern. Die aktuelle Version dieser Datenschutzerklärung finden Sie auf unserer Website unter [https://inmagazin-stuttgart.de/datenschutz/]. Sie können die Datenschutzerklärung ausdrucken und speichern.

Stand: Juni 2025



Editorial

Liebe Leser*innen,

20 Jahre Zuwanderungsgesetz – ein Jubiläum, dem im Herbst einige Tagungen gewidmet sind, das ansonsten bislang aber wenig öffentliches Interesse geweckt hat. Kein Wunder: statt über Integration wird derzeit eher über eine Beschränkung von Migration oder gar von „Remigration“ diskutiert.

Es war nicht nur das Zuwanderungsgesetz, das vor 20 Jahren Integrationskurse, Sprachförderung und erleichterte Aufenthaltsgenehmigungen mit sich brachte, man verabschiedete sich auch endgültig von der Mär, Deutschland sei kein Einwanderungsland. Seit 20 Jahren taucht auch erstmals der „Migrationshintergrund“ in den Statistiken auf und es gab zunehmend Förderprogramme und Projektmittel zur Unterstützung des bürgerschaftlichen und interkulturellen Engagements von migrantischen Vereinen und Initiativen.

Bei aller berechtigten Kritik an diesem Gesetz, es war ein Meilenstein der Migrationspolitik. Und die letzten 20 Jahre waren eine Zeit, in der nicht nur die Integrationskurse boomten, die Einbürgerungszahlen in die Höhe schossen und viele Kommunen und Institutionen sich „öffneten“ und ernstzunehmende Ansätze für eine bessere Teilhabe schufen. Es konnten sich in dieser Zeit auch unzählige migrantische und postmigrantische Initiativen, Organisationen und Verbände etablieren und an Einfluss gewinnen, Antidiskriminierungsstellen entstanden und auch in der Wissenschaft beschäftigte man sich zunehmend mit Themen wie Migration und Rassismus.

Dass die Stadt Stuttgart bei dieser Entwicklung eine Vorreiterrolle spielte, wurde zu Recht oft betont und dabei auch die Bedeutung des Forums der Kulturen unterstrichen. War das Forum doch vor 27 Jahren bundesweit der erste Dachverband von Migrantenvereinen, organisierte vor nun ebenfalls bald 20 Jahren den ersten Bundesfachkongress Interkultur und setzte mit der Entwicklung des House of Resources bundesweit Zeichen.

Doch trotz dieser positiven Entwicklungen: Kulturelle Vielfalt wird noch lange nicht von allen als „normal“ und Zuwanderung auch nicht als Bereicherung angesehen. Rassismus, Diskriminierung und Ausgrenzung sind auch heute noch an der Tagesordnung. Und: in vielem geht es wieder rückwärts. Die Haltung der Bevölkerung gegenüber Migration und Vielfalt ist deutlich skeptischer und teilweise radikal ablehnend, rechtes Gedankengut wird salonfähig, nicht nur hier sondern auch in vielen unserer Nachbarländern. Die Zahl der (gemeldeten) rassistisch motivierten Übergriffe steigt deutlich. All das passt nicht wirklich in ein Jubiläumsjahr.
Ein weiteres Jubiläum, das diesen Monat ansteht, macht deutlich, wie die Zeiten sich geändert haben: das Anwerbeabkommen mit Tunesien jährt sich zum 6o. Mal. Während damals tunesische Arbeitskräfte begehrt waren und umworben wurden, werden mit Tunesien heute Abkommen ausgehandelt, die Abschiebungen und Rückführungen zum Inhalt haben und Migration verhindern sollen, statt sie zu befördern.

Dabei haben die letzten Jahrzehnte auch eines gezeigt: Migration lässt sich letztlich nicht wirklich verhindern und nur schwer regulieren. Was aber möglich ist – und das wurde in den letzten 20 Jahren mehr als deutlich: Migration lässt sich gestalten, und zwar so, dass ein für alle Seiten fruchtbares und friedliches Miteinander möglich ist. Statt vergebens Energie und finanzielle Mittel in oft menschenverachtende Abschottungsstrategien zu stecken, wären dieselben Mittel sinnvoller investiert in den Aufbau und die Stabilisierung von Strukturen, die ein „Wir schaffen das“ möglich machen.

Ihr

Rolf Graser
Geschäftsführer
des Forums der Kulturen Stuttgart e. V.