
Sonntag, 19. Oktober 2025, 12.00 Uhr
Ort: Staatsgalerie, S-Mitte
Denken ohne Geländer
Zum 40. Todestag von Hannah Arendt: Eichmann in Jerusalem – Die Banalität des Bösen.
Im Oktober steht Hannah Arendts bis heute umstrittener Bericht Eichmann in Jerusalem – Ein Bericht über die Banalität des Bösen (1961 /64) im Zentrum des philosophischen Gesprächs. Die Art des Verbrechens war Arendt zufolge nicht einfach kategorisierbar. Was in Auschwitz geschah, sei beispiellos gewesen, ein Verbrechen gegen die Menschheit. Die Realitätsferne und Gedankenlosigkeit des NS-Verbrechers Eichmann habe mehr Unheil anrichten können als alle dem Menschen innewohnenden bösen Triebe zusammengenommen.